Mit bejahrten Autos auf Teufel komm raus losgebrettert wird auch an der Rallye Elba. Während bei der „Elba Storico“ die Porsche 911, Lancia Delta Integrale, Ford Sierra und Escort, Subaru Legacy oder Fiat 131 Abarth nach Bestzeiten jagen, ist das zeitgleich auf demselben Parcours stattfindende „Elba Graffiti“ eine Regelmässigkeits-Rallye, bei dem ein vorgegebenes Tempo einzuhalten ist. Tönt easy, aber versucht mal einen 49er Schnitt auf der alten Tremola einzuhalten!
Filius & Papa Böni und FX Nager (diesmal mit dem bekannten Schwyzer-Örgeler Reto Grab auf dem Beifahrersitz) können am „Graffiti“ bereits als alte Hasen gelten. Dass man gegen die halbprofessionellen Spezialisten auf verlorenem Posten sein würde, war von Vornherein klar – ebenso wie die guten Aussichten auf den Pokal für das beste ausländische Team. Na ja, schliesslich waren alle anderen Starter Italiener.
Beide Morgan platzierten sich im honorablen Mittelfeld, wobei die zunächst besser platzierten Innerschweizer am zweiten Rallye-Tag vom besser eingespielten Zürcher Duo doch noch abgefangen wurden. Die Trophäen-Ausbeute konnte dennoch nahezu mit dem Erlebniswert des Italien-Ausflugs mithalten: Beste Ausländer und Klassensieg für den Plus4 (einziger Starter in seiner Kategorie - hahaha) sowie ein Bronze-Täfeli für den Kategorie-Dritten Plus8.
Die 2018er Ausgabe der Rallye Elba dürfte allerdings bei der MCS-Delegation primär wegen unseres Maskottchens, der Ente Lida, in Erinnerung bleiben, die uns allabendlich am Lido zum kühlenden Sprung ins Meer begrüsste.
Sep 2018 FX